Eisenbahn Journal.Sonderausgabe.2012.01.VT 95-98.pdf

(25836 KB) Pobierz
Deutschland € 12,50
www.eisenbahn-journal.de
Österreich € 13,75 – Schweiz sfr 25,00 – Belgien, Luxemburg € 14,40
Niederlande € 15,85 – Italien, Spanien € 16,25 – Portugal (con.) € 16,40
VT 95 – 98
SONDER
2012
1
Uerdinger Schienenbus
ANDREAS KABELITZ
MALTE WERNING
B 10533 F – ISBN 978-3-89610-355-0 – Best.-Nr. 53 12 01
DB
Bundesbahn
DB
DB
DB
DB
DB
DB
DB
DB
DB DB
Die große Zeit
der
Trotz knapper Kassen zeigte sich die DB im ersten Jahrzehnt
ihres Bestehens äußerst innovationsfreudig. Mehr als 30 neue
Triebfahrzeugtypen wurden in Betrieb genommen – V 200, E 10
und die „Eierkopf“-Triebwagen sind heute noch jedem Eisen-
bahnfreund ein Begriff. Große Erfolge feierte die DB mit dem
„blauen F-Zug-Netz“ und der Aufnahme des elektrischen Zug-
betriebs von Basel und Passau bis ins Ruhrgebiet. Die neue
Extra-Ausgabe des Eisenbahn-Journals porträtiert mit zahlrei-
chen Fotoraritäten ein DB-Jahrzehnt, das von Neubeginn und
technischen Innovationen, aber auch von fortschreitendem
Strukturwandel bestimmt war.
Auf der
beigefügten DVD
findet sich eine beinahe halbstündige
Sammlung zeitgenössischer Dokumentationen aus den Film-
archiven der jungen Deutschen Bundesbahn. Sie zeigen neue
Fahrzeuge und Bahnhofsneubauten, berichten von Elektrifizie-
rung und Winterdienst, begleiten Staatsbesucher und Fußball-
Weltmeister – und sorgen somit für DB-Nostalgie pur.
ten
hal
kt
io
n
nu
erv
dV
ie
l
f
ä
l
ti
gun
erbre
g,
V
i
t
u
n
g
u
n
d
Vo
r
f
ü
h
r
u
n
g
,
Ve
r
l
eih
u
nd
V
e
rm
i
et
un
gn
ur
mi
t
vo
du
rh
116 Seiten im DIN-A4-Format, über 150 Abbildungen,
Klebebindung, inkl. DVD mit 56 Min. Gesamtlaufzeit
Best.-Nr. 70 11 02 · € 15,–
rbe
Die DB in
ro
er
ep
ig
e
.R
e
vo
La ufzeit 28
den 50ern
Mi nuten
rs
chr
i
f
tl
ic
he
r
Ge
echt
ne
hm
Alle
R
ig
ung
de
s
Ve
r
l
a
g
e
s
.
©
20
1
1
by
VG
BV
erl
ags
gru
ppe
Bahn
G
m
b
H
,
E
i
s
e
n
b
a
h
n
-J
o
u
r
n
a
l
,
Fürs
ten
fel
db
ruc
k
Weitere Extra-Ausgaben
Die Baureihe 103
Die DB in den 60ern
E 10
Eisenbahn und Kohle
V 200
(inkl. Video-DVD)
Best.-Nr. 700901 · € 15,–
(inkl. Video-DVD)
Best.-Nr. 700902 · € 15,–
(inkl. Video-DVD)
Best.-Nr. 701001 · € 15,–
(inkl. Video-DVD)
Best.-Nr. 701002 · € 15,–
(inkl. Video-DVD)
Best.-Nr. 701101 · € 15,–
Erhältlich im Fach- und Zeitschriftenhandel oder direkt beim EJ-Bestellservice,
Am Fohlenhof 9a, 82256 Fürstenfeldbruck,
Tel. 0 81 41 / 5 34 81-0, Fax 0 81 41 / 5 34 81-100, bestellung@vgbahn.de
EDITORIAL
Knattermax,
Schoms und Nto
Als sich die Eisenbahnverantwortlichen in der Hauptverwaltung der Westzonen-DR 1949 trafen, um über
die Fortentwicklung der Beschaffung von Verbrennungstriebwagen zu diskutieren, stand ein „Schienenom-
nibus“ (Schom) eigentlich nicht zur Debatte. Mit diesem Attribut verband man zur damaligen Zeit vor allem
die Versuche von Henschel und der Waggonfabrik Wismar, leichte Triebwagen für den Nebenbahnbetrieb
auf Basis der beim Omnibusbau verwendeten Komponenten herzustellen.
Ungefähr zeitgleich mit der im Jahr 1949 erfolgten Gründung der Deutschen Bundesbahn entwickelte die
Waggonfabrik Uerdingen die ersten Prototypen eines Schienenbusses, die 1950/51 von der DB getestet
wurden. Der enorme Kostendruck bei der jungen DB nach der Währungsreform bildete die Grundlage für
die beispiellose Erfolgsgeschichte des „Uerdingers“, der nach Änderung einiger Details in Serie beschafft
wurde. Bis 1955 beschaffte die DB 584 einmotorige Schienenbusse der Reihe VT 95, denen zwischen 1955
und 1965 noch 340 zweimotorige der Reihe VT 98 bzw. der Zahnradvariante VT 97 folgten. Hinzu kamen
insgesamt noch 1227 Bei- und Steuerwagen sämtlicher Bauarten, wobei die später abgeleitete Variante
des Regelturmtriebwagens dabei noch gar nicht berücksichtigt ist. Schienenbusse hielten vereinzelt auch
Einzug bei Privatbahnen in Deutschland sowie bei einigen Bahngesellschaften im europäischen Ausland.
Der „Uerdinger“, wie er gerne einfach nur bezeichnet wurde, obwohl sich auch andere Hersteller an der
Produktion beteiligten, war zwischen Flensburg und Freilassing allgegenwärtig. Dabei konnte man die
Knattermaxe auf beschaulichen Zweigstrecken genauso erleben wie auf dicht belegten Hauptbahnen, wo
sie mit einer Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h „mitschwammen“. Ihr Einsatz fand sogar Einzug in das
Kursbuch: Die Zuggattung „Nto“ stand für einen Nahverkehrs-Omnibustriebwagen.
Der Erfolg der „roten Brummer“ stieß nicht überall auf Begeisterung: Der Schienenbus machte sich inva-
sionsartig breit und verdrängte nicht nur die bei Eisenbahnfreunden heiß geliebten Dampfloks, sondern be-
reits nach kurzer Zeit auch fast alle Dieseltriebwagen der Reichsbahnzeit, die wegen geringer Stückzahlen
und schwieriger Ersatzteilhaltung den Werkstätten ein Dorn im Auge waren. Eisenbahnliebhaber würdigten
die Schienenbusse keines Blickes.
Mittlerweile sind 60 Jahre vergangen. Niemand hätte voraussagen können, dass die ursprünglich für 15
Jahre Nutzungsdauer ausgelegten Fahrzeuge bis in das Jahr 2010 hinein in Deutschland im planmäßigen
Einsatz stehen würden. Auch wenn dieses Kapitel mittlerweile Geschichte ist, bleibt doch eine stattliche
Anzahl Schienenbusse bei Museums- und Touristikbahnen erhalten und wird uns den markanten Sound der
Büssing-Motoren hoffentlich noch lange bieten.
Diese Sonderausgabe versucht, die lange Geschichte der
Schienenbusse von der Entwicklung bis in die Gegenwart
zu überblicken und bisherige Publikationen zu aktualisie-
ren. Die Autoren danken allen Eisenbahnfreunden, die an
dieser Ausgabe mitgewirkt haben.
Malte Werning und Andreas Kabelitz
VT 95 – 98: Der Uerdinger Schienenbus
3
Countdown
für Ihr Testpaket
Sonderausgaben
3
2
1
lesen
Symbolabbildungen. Die nächsten Themen:
Krokodile, Die V-300-Familie der DR
(mit DVD),
F-Züge
bezahlen
Folge 9:
R
IO
G
RANDE
-V
IDEOTHEK
Die Stars
der Schiene
Die Baureihe
Geschenk
kassieren
VT 98
4,90*
2
Der zweimotorige
Bundesbahn-Schienenbus
nur
Jetzt zugreifen und die Sonderausgaben testen!
Das sind Ihre Vorteile:
über 37 % Ersparnis im Testpaket
Pünktliche Lieferung frei Haus
Tolle Video-DVD als Geschenk
Viel Inhalt, null Risiko
INHALT
TITELFOTOS: MICHAEL HUBRICH,
HELMUT SÄUBERLICH, KORBINIAN FLEISCHER
JOACHIM SEYFERTH
3
6
14
16
EDITORIAL
GALERIE
OMNIBUSSE AUF SCHIENEN
Umbauprovisorien und die Entwicklung des Leichtbaus
DIE VORSERIENWAGEN VT 95
9
Uerdingen entwickelte 1950/51 die ersten Vorausfahrzeuge für
die Deutsche Bundesbahn
6
Galerie
HELMUT SÄUBERLICH
24
DER SERIENBAU: VT 95
91
, VT 97 UND VT 98
Zwischen 1952 und 1965 rollten die roten Schienenbusse vom
Band
36
ZWISCHEN HUSUM UND RADOLFZELL
Fast 50 Jahre lang standen die Uerdinger bei der DB und der
Deutschen Bahn AG im täglichen Einsatz
50
SCHIENENBUSSE FÜR „DRITTE“
Einige Wagen wurden direkt an Privatbahnen und Werkbahnen
geliefert, zahlreiche weitere machten ab 1993 eine zweite
„Karriere“ bei Privaten
36
Zwischen Husum und Radolfzell
CHRISTOPH KIRCHNER
56
„UERDINGER“ IN ALLER WELT
Ein Erfolgsmodell erobert die Welt: Von Österreich bis Uruguay
ist der Schienenbus zu finden
62
INTERNA – SCHIENENBUSSE ALS
DIENSTFAHRZEUGE
Neu- und Umbauten: Als „gelbe Helfer“ sorgen Schienenbusse
im Hintergrund für reibungslosen Bahnbetreib
70
DER KNATTERMAX
Anekdoten aus dem Betriebsalltag
56
„Uerdinger“ in aller Welt
KORBINIAN FLEISCHER
74
78
80
86
87
MUSEUMS-„SCHOMS“
Bei Museumsbahnen und Eisenbahnmuseen
GARTENLAUBEN UND POMMESBUDEN
Was man mit einem Schienenbus alles machen kann ...
VERBLEIBSSTATISTIK
Bekannte Verbleibe der DB-Schienenbusse
VERZEICHNISSE
Abkürzungen, Literatur- und Quellenangaben
FACHHÄNDLER-ADRESSEN
IMPRESSUM & VORSCHAU
VT 95 – 98: Der Uerdinger Schienenbus
74
Museums-„Schoms“
90
5
Zgłoś jeśli naruszono regulamin